Lehrveranstaltungen
Wintersemester 2016/17
Universität der Künste Berlin
Seminar von Andreas Weber: Liebe und Gesellschaft. Utopien der Erlösung
Kaum ein existentieller Lebensbereich ist heute so zerrissen wie die Liebe: die Kunst, lebensvolle Verbindungen einzugehen. Und für kaum eine essentielle Praxis existieren so uneindeutige, so widersprüchliche Anweisungen wie für das Eingehen produktiver Verbindungen...
Sommersemester 2016
Leuphana Universität Lüneburg
Seminar von Andreas Weber: Biopoetik. Bedeutungspraxis des Lebendigen.
In einer Biologie, welche alle Austauschprozesse zwischen Lebewesen als bedeutungshaft versteht, gibt es nicht nur die Dimension der Information, sondern auch die der Ausdruckshaftigkeit. In einem lebenden System, für den Begegnungen existentielle Bedeutungen haben, wird diese Bedeutung ausgedrückt, weil sich Kognition immer verkörpert vollzieht. Von dieser Warte soll die Metapher des „Buches der Natur“ neu erschlossen werden...
Wintersemester 2015/16
Universität der Künste Berlin
Seminar von Andreas Weber: Biopoetik. Metamorphosen der Innerlichkeit
Die Lebenswissenschaften befinden sich in einem Umbruch nicht kleiner, als er vor hundert Jahren die Physik traf. Statt Biomechanik könnte bald "Biopoetik" auf dem Programm stehen: Lebendigkeit als ein Prozess der dauernden schöpferischen Vereandlung und Transformation von Materie, Erfahrung und Bedeutung...
Leuphana Universität Lüneburg
Seminar von Andreas Weber: „Nature Writing“. Eine Ökologie in der ersten Person mit praktischen Textübungen.
Heute hat sich vor allem im angelsächsichen Raum eine Form von biologischer Erkenntnis etabliert, die nicht empirisch-experimentell vorgeht, sondern poetisch. Das Genre des „Nature Writing“ baut darauf, dass sich die mehr-als-menschliche Welt in ihrer Lebendigkeit vor allem durch poetische Erfahrung erfassen lässt – oder anders gesagt: Lebendigkeit ist nur vermittelbar in Form einer Verwandlung, als künstlerische Transformation...
Sommersemester 2015
Leuphana Universität Lüneburg
Seminar von Andreas Weber: Das Ende der Natur, wie wir sie kannten: Schlüsselpositionen des “Anthropozäns”
Welche Rolle hat der Mensch in der Natur? Wie beeinflüssen Stoffströme unseren Geist? Wie gestaltet Technik unsere Erfahrungen? Das “Anthropozän” wird eine Schlüsselepoche der Menschheitsgeschichte sein. Derzeit zieht sich die Linie zwischen Natur und Geist neu – die Differenz zwischen Seele und Materie löst sich auf...
Wintersemester 2014/15
Leuphana Universität Lüneburg
Seminar von Andreas Weber: Biopoetik. Bedeutungspraxis des Lebendigen.
In einer Biologie, welche alle Austauschprozesse zwischen Lebewesen als bedeutungshaft versteht, gibt es nicht nur die Dimension der Information, sondern auch die der Ausdruckshaftigkeit. In einem lebenden System, für den Begegnungen existentielle Bedeutungen haben, wird diese Bedeutung ausgedrückt, weil sich Kognition immer verkörpert vollzieht. Von dieser Warte soll die Metapher des „Buches der Natur“ neu erschlossen werden...