Willkommen!
Diese Seite dokumentiert das Programm Erkundungsreisen in Kulturen der Lebendigkeit (2015-2017) des und. Institut für Kunst, Kultur und Zukunftsfähigkeit e.V.. Wir danken der Cocreatio-Stiftung für Kooperation und kollektive Entwicklung, der Kairos-Stiftung und der Selbach-Umwelt-Stiftung für die gewährte Förderung.
Im Herbst 2017 mündeten die Erkundungsreisen in die ERDFEST-Initiative, gefördert vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.
AUSGANGSPUNKT der Erkundungsreisen in Kulturen der Lebendigkeit war die Veröffentlichung von Lebendigkeit sei! Für eine Politik des Lebens. Ein Manifest für das Anthropozän von Andreas Weber und Hildegard Kurt im Mai 2015.
Im Anschluss daran fanden Lebendigkeitswerkstätten in verschiedenen Bereichen – Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Bildung, Landwirtschaft, Bankwesen, Wissenschaft, Politik – sowie weitere Aktivitäten statt, die das Leitbild Lebendigkeit als grundlegend für eine zukunftsfähige Zivilisation erkundeten.
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Kompass hierbei waren folgende Kernideen:
- Nachhaltigkeit beinhaltet im Kern einen Epochenwandel: von der durch die Aufklärung - "Enlightenment" - geprägten Moderne hin zu Kulturen, die auf dem Leitbild Lebendigkeit - "Enlivenment" - basieren.
- Der Anthropozän-Diskurs braucht eine Vertiefung hin zu einem Lebendigkeits-Diskurs.
- Kulturen der Lebendigkeit bedürfen einer Politik des Lebens.
- Im Blick auf zentrale globale Herausforderungen gilt es, ergänzend zu inter- und transdisziplinären Ansätzen Prädisziplinarität zu erschließen. Prädisziplinäres Arbeiten verbindet ein erweitertes Verständnis von Kunst mit einem erweiterten Verständnis von Wissenschaft.
Das Lebende lebendiger werden lassen! Dies ist die Maxime der Nachhaltigkeit, der unsere Bemühungen auf individueller wie politischer Ebene folgen sollten.
Hans-Peter Dürr, Quantenphysiker und Träger des Alternativen Nobelpreises